Präsentiert von Panta Rhei und dem Silberschnur-Verlag
Bewusst atmen
Auch die Art und Weise, wie wir atmen, hat einen Einfluss auf unsere Sehkraft. Körper und Gehirn brauchen nun mal genug Sauerstoff, um optimal zu funktionieren. Ist das bei dir der Fall? Mit einer Uhr lässt sich das leicht feststellen. Zähle bitte einmal, wie viele Atemzüge du pro Minute tätigst: 16? 8? Oder gar nur 4?
Die Atemfrequenz eines Menschen hängt zwar auch ein wenig von seinem Alter und dem Geschlecht ab, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle, denn die meisten Erwachsenen beiderlei Geschlechts verbringen den Tag in sitzender Haltung und atmen im Durchschnitt 15-mal ein und aus. Wenn wir davon ausgehen, dass es sich um regelmäßiges Atmen handelt, ohne dass die Luft zwischendurch auch mal angehalten wird, dann ist das ein Atemzug alle vier Sekunden. Wir können ohne Übertreibung von einem flachen Pumpen sprechen, das, wenn es über einen längeren Zeitraum so bleibt, die untere Partie der Lunge verkümmern lässt und früher oder später zu Atemnot führt. Acht Atemzüge pro Minute wären schon besser, aber das Optimum erreicht man erst mit vier tiefen Atemzügen in der Minute. Das füllt die Lunge, übt zudem Druck auf den Verdauungstrakt aus und hilft auf diese Weise dem Körper bei der Entgiftung - von genügend Sauerstoff für die Augen einmal ganz zu schweigen.